Stadttheater Giessen
    2. Kammerkonzert

    Werke von Samuel Barber und Franz Schubert

    Eines der berührendsten Werke der Musikgeschichte macht den Auftakt zum zweiten Kammerkonzert. Der zweite Satz des Streichquartetts op. 11, als ADAGIO FOR STRINGS für Streichorchester bearbeitet, machte Samuel Barber zum international renommierten Komponisten. Aufgrund seiner emotionalen Intensität und melancholischen Tiefe hat das Werk mehrfach als Filmmusik Verwendung gefunden und wurde zudem beispielsweise bei den Begräbnissen von US-Präsident Dwight Eisenhower und Albert Einstein gespielt.
    Beim Kammerkonzert für Streicher und Klavier am Stadttheater Gießen wird Samuel Barbers elegisches Streichquartett op 11. nun Franz Schuberts FORELLENQUINTETT gegenüber gestellt. Diese Komposition geht auf einen Auftrag des Musikenthusiasten Silvester Paumgartner zurück, dem das Quintett auch gewidmet ist. Da Paumgartner Schuberts 1817 entstandenes Lied „Die Forelle“ (D 550) ganz besonders liebte, greift Schubert im FORELLENQUINTETT die Melodie des bekannten Liedes fast notengetreu wieder auf. Er kleidet diese jedoch phantasievoll in immer neue begleitende Figuren und klangliche Färbungen, die aus der wechselnden Instrumentenkombination erwachsen. So gibt in der letzten Variation etwa die Klavierbegleitung die Bewegungen der Forelle wieder und lässt diese zum krönenden Schluss des Satzes werden.

    Samuel Barber Streichquartett B-Dur op.11

    Franz Schubert Klavierquintett A-Dur op. post. 114, D 677 (FORELLENQUINTETT)

    Mit: Evgeni Ganev – Klavier | Ivan Krastev, Vera Krauss – Violine Karolina Rybka – Viola | Viktoria Krasteva – Violoncello